Gerade in heißen Sommermonaten ist es wichtig, dem Hund Möglichkeiten zu bieten, sich an kühlere Orte zurückziehen zu können. Dies kann zum Beispiel durch das Anbieten von feuchten Tüchern oder speziellen Kühlmatten erfolgen. Kühlmatten sind Matten mit einer Füllung aus Kühlflüssigkeit, welche auf Druck eine kühlende Wirkung entfalten und an warmen Tagen die Regulierung der Körpertemperatur unterstützen können. Sie bieten Hunden eine Fläche, um sich ausstrecken zu können. Dadurch kann gleichzeitig das Fell zusammengepresst und die höher durchbluteten Extremitäten an die kühlende Fläche gepresst werden.
Grundsätzlich muss jedoch darauf geachtet werden, dass der Hund immer frei zwischen verschiedenen Liegeplätzen wählen kann. Der Hund muss die angebotene Kühlmatte freiwillig benutzen und darf nicht zu dessen Nutzung gezwungen werden.
Auch ist zu beachten, dass bei heißen Temperaturen immer auch andere Wege der Abkühlung zur Verfügung stehen, wie zum Beispiel ausreichendes Angebot an Trinkwasser, wenig Bewegung bzw. Anstrengung, schattige Plätze. Kühlmatten schützen außerdem nicht vor einer Überhitzung im Auto!
Bei exzessiver Nutzung kühler Plätze oder deren Nutzung auch bei geringer Umgebungstemperatur ist an eventuell krankheitsbedingte Hyperthermie (pathologische Erhöhung der Körpertemperatur) zu denken und zur Abklärung eine Tierärztin oder ein Tierarzt heranzuziehen.
Kühlmatten sind unverzüglich zu entfernen, wenn sie Risse aufweisen oder der Hund beginnt die Matte zu zerbeißen. Kühlmatten sind daher nicht geeignet für Welpen oder erwachsene Hunde, die gerne an Gegenständen kauen.